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Die Maskenstudie

Wie schädlich ist die Maske wirklich?

 

Bernhard Oberrauch, Baubiologe und Architekt hat zusammen mit einer Gruppe von unabhängigen Spezialisten bestehend aus mehreren Südtiroler und Trentiner Doktoren, Baubiologen, Physikern und Psychologen, eine ausführliche Studie zur Mund-Nasen-Bedeckung erarbeitet.

Ist der Gebrauch von Mund-Nasen-Bedeckungen in der Gesamtbevölkerung eher schädlich als nützlich unter Berücksichtigung der CO2 Konzentration?

Video-Präsentation der Maskenstudie

 
 
 

Berhard Oberrauch: Gesichtsmasken sind ungesund

In Stol wurde ein Video veröffentlicht, mit „wissenschaftlicher Expertise von Prof. Gänsbacher“ über den Mundschutz. Stimmen, welche den Mundschutz als gesundheitlich bedenklich sehen, weil die Menschen zu viel CO2 einatmen, wurden als „Fake-news“ abgetan. Laut Prof.Gänsbacher erhöht der Körper bei CO2-Überschuss die Atemfrequenz, und deshalb sei eine Maske unproblematisch, es gäbe ja auch Berufe, wo die Menschen den ganzen Tag eine Maske tragen.

Ich selber bin kein Mediziner und möchte eine abschließende Beurteilung einem medizinisch ausgebildeten Menschen überlassen. Ich denke jedenfalls mit und vergleiche mit anderen Aussagen, und da ist mir die Argumentation von Prof. Gänsbacher zu oberflächlich und kurz gedacht. In China sind zwei Schüler gestorben, weil sie gezwungen wurden, mit Masken Sport zu machen [siehe Zeitungsbericht]. Ich denke mir, dass ein Mundschutz auf alle Fälle eine Belastung für den Körper darstellt, die umso höher ist, je größer die körperliche Betätigung. Wenn die körperliche Betätigung zu groß ist, schafft der Körper den Ausgleich nicht mehr. Der Wissenschaftler Stefano Montanari erwähnt das die Übersäuerung beim Einatmen (durch zu viel CO2) anfälliger für Krankheiten macht und das durchfeuchtete Masken ein ideales Klima für Pilze, Bakterien und Viren werden (siehe unten). Beide Aspekte werden von Prof. Gänsbacher nicht angesprochen.

  • Die Frischluft und damit Einatem-Luft enthält ca. 400ppm CO2, die Ausatemluft allerdings 40.000 ppm.

  • Bei Tragen einer Maske wird die Konzentration der Einatem-Luft irgendwo zwischen 400 und 40.000 ppm liegen, eine genaue Angabe kann erst durch eine Messung ermittelt werden.

  • Ab 700 ppm können Ermüdung, Leistungsminderung, Kopfschmerzen und Atemsteigerung auftreten (Quelle: IBN Fernlehrgang)

Der Chemiker Max von Pettenkofer (1818-1901; er gilt als erster Hygieniker Deutschlands) hat vor mehr als 100 Jahren empfohlen, die CO2-Konzentration in Wohn- und Schlafräumen unter 1000 ppm zu halten. Als Behaglichkeitsgrenze werden 1500 ppm betrachtet. Die MAK-Konzentration (maximale Arbeitsplatz-Konzentration) in Deutschland beträgt 5000 ppm. Das Umweltbundesamt in Deutschland schreibt in der "Gesundheitliche Bewertung von Kohlendioxid in der Innenraumluft.":

"Seit 150 Jahren gilt die Konzentration von Kohlendioxid in der Raumluft als Indikator für die Luftqualität in Aufenthaltsräumen des Menschen. Im Gegensatz zu mechanisch belüfteten Gebäuden, für die mit der DIN EN 13779 vier gestufte Wertebereiche eingeführt wurden, liegt seit dem 1858 von Pettenkofer vorgeschlagenen Richtwert von 1000 ppm Kohlendioxid keine neuere Bewertung für natürlich belüftete Innenräume vor. Die Ad-hoc-Arbeitsgruppe Innenraumrichtwerte des Umweltbundesamtes und der Obersten Landesgesundheitsbehörden leitet aus der Bewertung aktueller Interventionsstudien gesundheitlich-hygienisch begründete Leitwerte für Kohlendioxid in der Raumluft ab. Danach gelten Konzentrationen unter 1000 ppm Kohlendioxid in der Raumluft als unbedenklich, Konzentrationen zwischen 1000 und 2000 ppm als auffällig und Konzentrationen über 2000 ppm als inakzeptabel."

Von Gerald Senarclens de Grancy gibt es hierzu eine gute Zusammenfassung.


Bernhard Oberrauch Zu den „Fake-News“

Wir brauchen Transparenz und Wissenschaftlichkeit, das eine ist mit dem anderen verbunden. Wissenschaft lebt vom öffentlichen Diskurs, unter Wissenschaftlern und in der Gesellschaft. Wissenschaftler stellen Thesen auf, und verifizieren oder falsifizieren sie sich gegenseitig. So wächst die Qualität des Wissens. Es ist nicht wissenschaftlich, die Argumente des Anderen als „Fake-news“ generell tot zu schlagen. Es ist nicht wissenschaftlich, wenn die Grundlagen der Entscheidungen nicht bekannt gegeben werden