Aktiver Widerstand: Tipps für Testpflicht beim Sport

Da die Sommersaison und die Hitze immer näher rücken, ist es sehr wahrscheinlich, dass diejenigen, deren Kinder an sportlichen Aktivitäten teilnehmen, eine Aufforderung erhalten, sich alle 72 Stunden einem Schnelltest zu unterziehen, um endlich wieder mit dem Training beginnen zu können, wie es bereits anderen Eltern ergangen ist.

Wenn wir hier schon von Widerstand sprechen, möchten wir euch Wege aufzeigen dafür, wie man sich wehren kann (immer nur, wer sich fühlt) - obwohl wir verstehen, dass der Wunsch der Jungen, zum Training und zu einem normalen Leben zurückzukehren, groß ist. Was kann man tun?

Was kann man tun?:

  1. Schickt eine Abmahnung an den Sportverein, in dem ihr darauf hinweist, dass euer Kind sich dem Test nicht unterziehen wird, weil eine medizinische Behandlung nicht als conditio sine qua non für die Teilnahme an einer Aktivität auferlegt werden kann (die vielleicht viele von euch im übrigen schon bezahlt haben). Wer möchte, kann alle Informationen, die man über die Tests hat, auflisten (Unzuverlässigkeit derselben, Kosten für die Familie, usw. usw.). 
Was könnte dann passieren? Der Sportverein könnte antworten, dass es sich nicht um eine Verpflichtung, sondern um eine vom Land auferlegte Regel handle, dass das Kind auch nicht teilnehmen könne und vieles mehr.

    Was können Sie tun: das Kind trotzdem schicken und den Test machen (leider können nicht alle immer die Kämpfe ins Unendliche weitermachen), oder den Verein und das Land anzeigen (mit allem, was das mit sich bringt), die Rückerstattung schon gezahlter Kursgebühren verlangen, und vieles mehr, was wir jetzt nicht vorhersagen können, weil wir die Antworten es Vereins nicht voraussagen können. Jede/r muss für sich entscheiden, was der beste Weg für einen selbst ist. Auch das macht den aktiven Widerstand aus.

  2. Informiert den Verein und den Präsidenten, wenn ihr diese Mitteilung erhält mit einer einfachen Nachricht (dabei können sich auch mehrere Familien zusammen tun), in der ihr die eure persönlichen Gründe nennt und die rechtlichen Konsequenzen, die dies mit sich bringen würde. Wir glauben, dass diese Vereine diese Aktionen durchführen, ohne sich wirklich bewusst zu sein, was sie da tun.

    Der Text könnte in etwa so lauten: Download Textbeispiel